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Hitze und Trockenheit

Leser hinter einer Zeitung auf einer Bank sitzend.

Vor einem Jahr haben wir hier über den IPCC-Bericht des Weltklimarates berichtet. „Beobachtete Veränderungen sind Extreme wie Hitzewellen, Starkniederschläge, Dürren […].“ 

Und dieses Jahr ist es laufend in den Medien: die Temperaturen werden weiter zunehmen und die Wetterlagen werden längere Zeit Bestand haben. Hitzephase bleiben länger stabil über Europa, globale Luft- und Wasser-Strömungen haben Verschiebungen im Wetter zur Folge.

Also müssen wir auf Hitzephasen vorbereitet sein und ausreichende Maßnahmen ergreifen. Jeder einzelne kann und muss für sich was tun. Ein Mensch verliert am Tag einen halben Liter Flüssigkeit. An heißen Tagen und bei körperlicher Belastung sollte mindestens 1 Liter zusätzlich trinken. Und wenn der Durst kommt, dann sollte man trinken.

Arbeiten, wenn möglich, sollte man auf die frühen Morgen- oder späten Abendstunden legen. Wenn möglich immer Schatten suchen und Hitzeeinstrahlung, z.B. durch fast geschlossene Rollläden, vermeiden.

Bei heißem Wetter kann der Körper überhitzen und verliert mehr Flüssigkeit. Das kann zu Kopfschmerzen und bis zum Kreislaufkollaps führen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kleinkinder und Säuglinge – aber auch untrainierte Sportler.

Heiße Getränke verarbeitet der Körper besser als sehr kühle Getränke, deren Temperatur der Körper wieder auszugleichen versucht.

Langsame Ventilation, die die Luft einfach in Bewegung hält ohne Zugluft zu erzeugen, macht Temperaturen in der Wohnung auch erträglicher und kühlt die Haut leicht.

Und nachts oder früh morgens zuhause Lüften und dann abdunkeln, damit die Sonne nicht die Wohnung zu arg aufheizt.

Achten Sie bitte auch auf Nachbarn und Bekannte.

Kommen Sie gut und entspannt durch den Sommer.

(Quelle: RZ, Klinikum Stuttgart)

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