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Wir verlieren Waldfläche

Leser hinter einer Zeitung auf einer Bank sitzend.

„Meine persönliche Prognose: Wir werden in den nächsten 10 Jahren 50% der Waldfläche verlieren. (…) Wir laufen im Moment wirklich in ein Katastrophenszenario rein, was so in der Härte nicht sein müsste.“

Peter Wohlleben, Förster und Autor*

Unser Wald leidet viel zu heftig unter Hitze, Stürmen, Borkenkäfern. Im Schnitt ist nur noch jede 5. Baumkrone gesund (Waldzustandserhebung 2020).

Aber beim Spazieren durch den Wald achtet man nicht so auf die Kronen, genießt die frische Luft, die Ruhe oder die Kühle im Sommer.

Der Wald dient aber nicht nur der Wirtschaft mit seinen Monokulturen, die den Klimaveränderungen nicht standhalten – und das ist oftmals das Erste, was einem zum Wald einfällt.

Er ist aber vor allem wichtiger Lebensraum für ein gefährdetes Ökosystem, speichert viel CO2 und reguliert das Klima. Er ist auch beliebter Naherholungsraum für die Menschen, die dort Ruhe suchen vor einer hektischen Stadt, frische Luft statt Abgasen, Grün für die Seele – er tut unserer Gesundheit einfach gut.

Das Klima verändert sich langsam, aber ungebremst. Die Auswirkungen sind schon länger sichtbar und sind nur ein Teil der Veränderungen, die auf uns zukommen.

(Quelle *: Wohllebens Waldakademie / Youtube, „Nationaler Waldgipfel 2021 – Tag 1)

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