„Vor dem Klima sind wir alle gleich. Um den Erhalt der Lebensgrundlage aller Menschen, von dem die Zukunft der nachfolgenden Generationen abhängt, sicherzustellen, ist das 1,5 Grad Ziel nicht verhandelbar. Jedes neue Gesetz ist auf seine Klimaschutzwirkung zu überprüfen und darf den Klimazielen nicht entgegenwirken. Klimaschutz ist ein Menschenrecht und muss ins Grundgesetz aufgenommen werden.“
Bürgerrat Klima
Von April und Juni 2021 haben 160 Menschen, zufällig ausgewählt aus ganz Deutschland, über 50 Stunden diskutiert, Vorträge gehört und Empfehlungen erarbeitet. Die Ergebnisse sind nun präsentiert und in über 70 Empfehlungen eingegangen, von denen der überwiegende Teil mit über 80 oder sogar über 90% der Teilnehmer zugestimmt wurde.
- Die Empfehlungen sind nach Handlungsfeldern gelistet: Energie, Mobilität, Gebäude und Wärme, Ernährung.
- Im Sinne des Gemeinwohls hat der Schutz des Planeten oberste Priorität, diesem müssen sich wirtschaftliche Interessen und Einzelinteressen unterordnen. Insbesondere die großen Unternehmen müssen verpflichtet werden, im Sinne des Klimaschutzes und des Gemeinwohls zu handeln.
- Jede Bürgerin und jeder Bürger muss eigene mündige Entscheidungen treffen können. Hierfür ist Aufklärung und Transparenz über Klimaauswirkungen und Klimafolgen erforderlich. Deshalb muss jeder Zugang zu allen relevanten Informationen haben. Es gibt eine staatliche Aufklärungspflicht.
- Deutschland soll als globales Vorbild für klimaneutrales Leben und Wirtschaften vorangehen.
Dies hier ist nur ein Ausschnitt, zeigt aber: wer sich mit dem Thema der Veränderungen im Klima auseinandersetzt, kommt zu ähnlichen Schlussfolgerungen. Klima kennt keine staatlichen Grenzen, die Natur nimmt keine Rücksicht auf die Menschen, nur wir können einwirken auf das, was wir maßgeblich verursacht haben und noch immer massiv beeinflussen.
Wie steht es um die Aufklärung in Waldstetten?
Wer möchte an solch einem „Bürgerrat“ noch mitarbeiten, Zukunft gestalten, für unsere Kinder und Enkel?
Quelle: buergerrat-klima.de