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Das Klima baut mit

Leser hinter einer Zeitung auf einer Bank sitzend.

Jede Baumaßnahme, egal ob Wohnung, Ein- oder Mehrfamilienhaus, auch ein Rathaus, belastet die Umwelt.

Verantwortung

Gebäude sollen Jahrzehnte funktionieren. Die Last auf die Auswahl der richtigen Materialien und die Infrastruktur ist enorm. Und wir sollten heute mit Blick auf die nächsten 40 Jahre bauen.

Wohnlandschaften fordern ausreichend Grün (reduziert die Wärme, bessere Wohnklima). Die ausreichende Luftdurchdringung soll Staus und Erhitzung vermeiden.

Immer mehr Klimaforscher, Architekten und Bauverantwortliche machen eine Abkehr vom Zement und hin zu nachhaltigem Bauen: Holz soll immer mehr wieder eingesetzt werden.

Holz 

erlaubt auch mehrere Stockwerke, das Klima im Haus empfindet man angenehmer, der Bau hält lange. Denkt man nur an Fachwerkhäuser. Und das Baumaterial ist wieder gut recyclebar.

CO2-Fußabdruck

Vor gut einem Jahr errechnete das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, welchen ökologischen Fußabdruck ein Gebäude im Laufe der Jahre hinterlässt. Die Zahlen waren gigantisch. So ging im Jahr 2014 ein Drittel der deutschen Treibhausgasemissionen auf das Konto von Gebäuden. Den Löwenanteil machte zwar der Betrieb der Gebäude aus, also etwa der Energiebedarf fürs- Heizen und warmes Wasser. Doch ein Viertel entfiel auf die Bauphase. (Quelle: Süddeutsche vom 16.01.2022)

Zement

ist der größte Verursacher für CO2, und der notwendige Sand wird auch immer knapper oder man „erntet“ weit entfernte Strände. Gemauerte Wände sind besser, aber an das Wohnklima und die Nachhaltigkeit von Holz kommt jeder produzierte Stein nicht heran. Alternativen könnten neue Verbindungen sein, die aber bisher in Deutschland nicht als qualitativ hochwertig angesehen werden. Außer Holz.

Flächenverbrauch

Noch wichtiger ist die Umwidmung und Aufbereitung von bestehenden Flächen um den Fläschenverbrauch zu reduzieren wo immer möglich.

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