Der Winter in Deutschland 2024/2025 war deutlich zu mild. Es gab zwar auch Temperaturen von -20°C im Erzgebirge, gefühlt war es kalt, gemessen war es aber im Schnitt mit 2,1°C wärmer als normal.
- Nach dem Deutschen Wetterdienst der vierzehnte milde Winter in Folge. Zum Vergleich dient der Zeitraum von 1961 bis 1990. Dadurch werden Schwankunen vermieden. Der Normalwert sollte aus diesem Vergleichszeitraum bei -0,2°C liegen.
- Es gab in den letzten Jahre auch noch wärmere Winter, wie 2006/2007 mit 4,4°C, oder 2019/2020 mit 4,2°C und 2023/2024 mit 4,0°C. Auch das zeigt, die wärmeren Winter sind in den jüngsten Jahren.
- Es gibt auch regionale Unterschiede. So steigen die Durchnittstemperaturen beispielsweise in Bremen oder Schleswig-Holstein stärker als in Baden-Württemberg. Die meeresnahen Regionen erhalten mit dem Westwind mildere Atlantikluft, aufgewärmt vom Golfstrom.
Fazit: Es fühlt sich vielleicht toll an, wenn es im Winter nicht so kalt ist, aber es ist nicht normal und zeigt, der Klimawandel schreitet voran, der Trend ist noch unverändert und jede Maßnahme dagegen hilft uns allen.
(Quelle: rnd.de, 27.02.25)