Der Übergang von der Wegwerfgesellschaft zur Kreislaufwirtschaft.
- Retouren werden bei Firmen vernichtet, Ware, die neu oder oft neuwertig ist, und vor allem noch voll funktioniert, den eigentlichen Nutzen noch voll erfüllen kann.
- Ganze Kollektionen an Kleidung wird vernichtet. Und die Geschwindigkeit für den Umschlag von der Produktion bis zum Verkauf von Kleidung hat sich immer mehr erhöht.
Angebot und Nachfrage
Öfter mehr Produkte bedeutet idR. einen Anstieg der Menge. Mehr Angebot bedeutet nun aber nicht unbedingt ein gleiches Mehr an Bedarf. Viele Unternehmen wollen den Bedarf „ankurbeln“ durch das Mehr an Angebot, um dadurch eine steigende Menge zu verkaufen. Der Bedarf ist aber eher unverändert. Man „braucht“ das Mehr doch gar nicht.
Linear
Die heutige Wirtschaft ist linear. Von der Ressource, die oft weit weg aus dem Boden geholt wird, über verschiedene Fertigungsstufen bis zum Kunden ist es ein langer Weg und viele Stationen. Oftmals sind viele Kilometer Transport noch dazwischen. Nach dem Gebrauch beim Endkunden landet das Ergebnis aus dieser Kette einfach auf dem Müll.
Ressourcen
In der Wirtschaft achtet man auf den sparsamen, effektiven und effizienten Einsatz von Ressourcen, denn alles kostet Geld und Zeit. Nicht zu vergessen, dass manche Ressourcen immer knapper werden und manche Rohstoffgewinnung, Produktion, die vielen Transporte der Umwelt schaden oder soziale Probleme aufweisen.
Kreislauf
Also wenn man etwas nur bei echtem Bedarf braucht, dann ist ein Aspekt der Kreislaufwirtschaft, von der wir meist nur das Recycling kennen, auch die Wiederverwendung. Diese kann vielfältig sein: Ausleihen bei seltenem Bedarf, dafür hochwertige Ware, oder aufbereiten und nochmals in den Zweitmarkt bringen, oder nach Retoure anders verwenden.
Damit fliegt das was an Arbeit, Kapital und Ideen in einem Produkt steckt nicht einfach auf den Müll.
Ach ja, und wenn was auf dem Müll landet, dann bitte gut getrennt, damit Elektroschrott mit vielen wertvollen Ressourcen nicht wie heute nur zu ca. 2/3 recycelt werden kann.
Wenn man seine Dinge zu Hause z.B. mal anschaut und überlegt, wie oft man alles so verwendet, wie oft was nur herum liegt, nur einmal verwendet wurde, und was das alles gekostet hat …